Er hat es wieder einmal Allen bewiesen. Röshi aka Goldjunge aka Vasek gewinnt die Einzel-Schweizermeisterschaft und das am nächsten Tag folgende Kubbmasters in beeindruckender Manier und dass auch noch ohne nur eine Sekunde Schlaf. In einem spannenden Einzel-Finale schlägt er Züst mit 3:2. Buschi sichert sich Bronze im kleinen Finale gegen Winnie. Im Katerkubb aka Kubbmasters Bern stellt dann Röshi seine Qualitäten als Edel-Kubb-Hure erneut unter Beweis und schlägt zusammen mit den Schindharder Jungs die amtierenden 3er-Schweizermeister Dr. Chakkala. Die Sonnenkönige aus Brugg besiegen die stark aufspielenden Streusalz im kleinen Finale und schnappen sich Bronze.
Nachdem eine Woche zuvor bereits die 3er-Schweizermeisterschaft unter neuer Leitung in Winterthur stattfand, kam also nun auch der Einzel-Wettbewerb unter neue Fittiche. Die Gielä und Meitschis vom KCO Mundigen nahmen sich dem Job an und steckten viel Herzblut hinein. Eine wunderschöne Arena im Wikinger-Schiff-Style, viele tolle kleine Pokale und vor allem eine stark aufgerüstete Infrastruktur, mit Clubhüsli, Duschen und Festzelten, am neuen Austragungsort machten die erste KCO-Ausgabe der Einzel-Schweizermeisterschaft zu einem vollen Erfolg.
Zwei kleine Wermutstropfen trübten das sonst sehr gelungene Event ein Wenig: Dadurch dass einige Kubber etwas später ankamen und das Teilnehmerfeld über 64 Spieler aufgestockt wurde, kam es zu zum teils heftigen Verspätungen und Wartezeiten für einzelne Spieler. Diese Wartezeiten könnten nächstes Jahr sicherlich mit einem Tie-Break und einem etwas konsequenterem Zeitplan behoben werden. Auch etwas prekär war die Ausleuchtung der Spielfelder, da nur 2 Strahler zur Beleuchtung des Fussballplatzes zur Verfügung standen. Wodurch die berechtigte Frage aufgeworfen wird, wie der FC Deisswil eigentlich seine Abendspiele bestreitet? ^^ Jedoch lässt sich auch dieses Problem nächstes Jahr sicherlich einfach beheben, indem ein paar zusätzliche Strahler aufgestellt werden. Alles in Allem war es jedoch ein super Start in eine neue Ära der Einzel-Schweizermeisterschaft.
Nun jedoch zum Sportlichem: Unbeirrt durch die teilweise etwas sehr dunklen Felder und die Verspätungen gab es nämlich noch 70 bis in die Haarspitzen motivierte Spieler die alle heiss auf den Einzel-Schweizermeister-Titel waren. Nach vielen heissen KO-Spielen kam es zu den Halbfinal-Paarungen Buschi vs. Röshi und Gravensteiner vs. Winnie. Röshi hatte im KCUA-internen Halbfinale das bessere Ende für sich, nachdem er mit einem üblen Doubletten-Finisseur das Spiel im Dritten Satz noch wenden konnte. Gravensteiner liess Winnie im anderen Halbfinale keine Chance und zog somit ins Finale gegen Vasek ein. Und auch dort triumphierte der kleine Blonde, nachdem Züst das Spiel fast noch drehen konnte. Damit ist der KCUA nun dreifacher Schweizermeister (Einzel, Dreier und Sechser !!).
Die restlichen Ergebnisse der KCUA-Spieler könnt ihr der unteren Tabelle entnehmen.
Nach einer durchzechten Nacht, einer Menge ungewollter Ausfallschritte, vielen neuer Minigames, lustigen Momenten (siehe Bilder) und teilweise ohne auch nur einer Sekunde Schlaf ging es dann am nächsten Morgen im Regen ans Dreier-Turnier. Hier mussten bereits in der Gruppenphase einige Topfavoriten dem exzessiven Alkoholkonsum am Vorabend ihren Tribut zollen und schieden in der Gruppenphase aus. Den anderen Teams erging es teilweise nicht viel besser. Eine teils unterirdische Trefferquote, gepaart mit einem üblen Kater und schweren Gliedern resultierten in zum Teil sehr zähen und niveau-mässig schlechten KO-Spielen. So schied Y.O.K.O., verstärkt durch Remic-San, in einem von beiden Teams sehr schwachen 16tel-Finale gegen den späteren Sieger Schindhard + Röshi aus. Gleich erging es Giuseppe im Viertelfinale gegen die Schindis. Besser machten es Streusalz und Dr. Chakkala Mastrolorenzo. Streusalz setzte sich im Viertel-Finale gegen das Badener Top-Team Tent it Up 1 mit einer Top-Leistung durch, während sich die Chakkis gegen Öpfelbaum 2 ins Halbfinal zitterten. Dort ging die Zitterpartie gegen die Sonnekönige feat Mitch gleich weiter. Doch auch dort hatten die Chakkis das bessere Ende für sich und konnten sich so einen Platz in der insanen Final-Arena ergattern. Streusalz konnten die guten Vibes aus dem Viertelfinale leider nicht mit ins Halbfinale nehmen und verpassten so ihre zweite Finalteilnahme diese Jahr knapp.
Das irgendwann das Glück aufgebracht sein musste, war absehbar. Und so verlor Dr. Chakkala ein zähes und immer wieder durch Schauer durchzogenes Final-Spiel gegen die Schindharder, welcher zuvor Streusalz im Halbfinale besiegten, mit 2:3. Fette Propps an die Schindharder Jungs Jens und Toni. Doch am Ende erstrahlte vor allem wieder Einer am Meisten:
The Golden Chyld !!!
Den Hello Kitty Cup gewannen die Lokalmatadoren Silberchüngle vor den stark kämpfen Y.O.K.O.'s. Dritter wurde das Organisatoren-Team um KCO 72. Ein grosses Dankeschön an die Jungs und Mädels vom KCO Mundigen für ein super Turnier das Lust auf Mehr macht. Wir freuen uns bereits aufs nächste Jahr!!
Fisch, 26.08.2016