KP Wild Dogs gewinnen Whiskey Boys Trophy und sind ready für die WM

Die Whiskey Boys riefen bereits zum dritten Mal zum wichtigsten 6vs6-Turnier nach der VM i Kubb auf Schweden. Mit neuer Location, neuem Modus, neuen Preisen, einer neuen Arena (die zwar sehr an die Kubbmaister-Arena erinnerte) und einem aufgestockten Whiskey-Angebot kam das Turnier, genau so wie ein guter Whiskey, gereifter daher. Obwohl dieses Jahr die Vertretungen aus Deutschland und Belgien fehlten, war durch die 3 Gotländer (darunter Soren Wallin, Weltmeister 2015) durchaus internationales Flair vorhanden. Insgesamt fanden 13 Sechser-Teams den Weg nach Basel und kämpften auf dem, nach schon kürzester Zeit matschigen Untergrund, um Ruhm und Ehre.

Für den KCUA lief das Turnier sehr zufrieden stellend. Da das KCUA-Aushängeschild Foyer United sich für dieses Jahr eine Auszeit nimmt, spielten Röshi und Buschi im neuen WM-Format zusammen mit der Breitizone als KP Wild Dogs. Insalata Mista (Sophie, Beno, Rebi, Stevi, Michel, Rehme) spielten in beinahe WM-Aufstellung, da Stevi den verhinderten Tschepetto ersetzte. Ausserdem waren La Familia (Sevi, Mighty Nüggel, Kubb-Elch, Vögisan, Bebih) am Start, auch wenn Sie die diesjährige WM leider verpassen. La Familia wurde durch Lars Binder verstärkt. Dadurch kam es auch zum Binder-Bruder-Duell im Finale. Doch dazu später. Die Gruppenphase bestand aus 6 Matches (Best of 1), die jede Runde gelost wurden und bei den sich am Ende alle Teams für die 8tel-Finals qualifizierten. Die darauffolgenden Matches wurden Best of 3 gespielt, wobei sich das Spielfeld durch den zwischenzeitlichen und sehr kräftigen Regen, zu einem richtigen Schlachtfeld entwickelte. Darunter litt auch die Spielqualität, da die dicken Kubbs teils sehr stark am Boden haften blieben und einfach nicht umfallen wollten. Insalata Mista fiel diesen prekären Verhältnissen zum Opfer und verabschiedeten sich im Viertelfinale aus dem Turnier. Die beiden verbliebenen KCUA-Vertreter konnten sich ohne grosse Mühe bis ins Halbfinale durchkämpfen. Dort warteten die bis dahin noch ungeschlagenen Isle of Lime ft. Basel Selection auf die Wild Dogs. La Familia bekam es mit den ebenfalls ungeschlagenen Tent it Up zu tun. Die Wild Dogs setzten sich relativ souverän mit 2:1 durch. Bei La Familia kam es zu einem wahren Krimi, mit doppelten Konter-Hasen, zig verschossenen Königsschüssen und dem besseren Ende für La Familia.

So kam es zum bereits erwähnten Finale in der neuen Arena, und vor allem auf noch fast unberührtem Rasen. Auf dem neuen Untergrund konnten die Wilden Hunde nun endlich ihr ganzes Können auspacken. Die vorher noch so mühsam umfallenden Haufen barsten nur so in alle Richtungen, die Baseline wurde jeweils in kürzester Zeit geräumt, und das Schlacht-Gejaul der Wild Dogs wurde immer lauter. Da von Seiten La Familas auch keine allzu grosse Gegenwehr kam, war das Finale relativ schnell gegessen. 3:0 am Ende für eine der grössten Schweizer WM-Hoffnungen. Ob sie ihre frühe WM-Form auch auf Gotland beweisen werden, bleibt noch abzuwarten.